Webflow-Talk mit Jonas Arleth & Lukas Rudrof
In diesem Interview spreche ich mit dem Webflow Experten Jonas Arleth über mein Webdesign Portfolio, Werdegang als Webflow Designer & Prozess zur Kundenaquise.
Hier findest du das Interview auf YouTube.
Interview zum lesen
Wer bist du und was machst du?
Hallo, ich heiße Lukas Rudrof und bin Webdesigner aus der Nähe von Nürnberg. Seit 2020 arbeite ich als Freelance-Webdesigner und habe mich auf das Design und Umsetzung von Webseiten mit Webflow spezialisiert. Seitdem unterstütze ich Kunden unterschiedlichster Art bei dem Aufbau ihrer Webseiten.
Wie bist du auf Webflow gestoßen?
Das Erste mal bin ich 2018 auf Webflow aufmerksam geworden. Durch den YouTube-Kanal von the futur & Ran Segall. Danach habe ich mir erstmal alle möglichen Tutorials angeschaut und mich an den ersten Webseiten probiert. Wirklich intensiv nutze es aber erst seit meiner Selbständigkeit 2020.
Bist du eher Designer oder Entwickler?
Eher Designer. Ich bin gelernter Mediengestalter Digital & Print und habe daher einen starken Background als Designer. In der Agentur, in der ich meine Ausbildung gemacht habe, haben wir zu 90% an Digital-Projekten gearbeitet. Mein Interesse lag aber schon immer im Webdesign und im Laufe der Zeit habe ich mich darauf spezialisiert.
Was war dein Highlight der Webflow Conf 2022?
Ganz klar die Membership-Funktion & Native Multi-Language-Funktion. Beides sind Features, die bisher nur über zusätzliche Plattformen und Kosten möglich sind. Da diese Funktionen schon hin und wieder bei Kunden-Meetings angefragt wurden, finde ich es umso spannender, diese bald direkt in Webflow umsetzen zu können.
Was ist deiner Meinung nach momentan das stärkste Feature von Webflow?
Für mich ist es einfach der Webflow-Designer mit seinen unendlichen Möglichkeiten für Layouts oder Animationen. Jeder Webflow-Nutzer startet mit dem gleichen Werkzeug. Am Ende gibt es aber jedes mal ein Unikat einer Webseite. Das fasziniert mich einfach als Kreativer. Daher durchstöbere ich auch jeden Tag die Sektion „Made-in-Webflow“. Die Webseiten anderer Designer anzuschauen macht mir Spaß und inspiriert.
Super finde ich daher natürlich auch die Cloneables um nachzuvollziehen wie ein bestimmtes Layout aufgebaut ist. Ich würde also sagen die Möglichkeit ein kreatives Ergebnis zu schaffen. Ich glaube das liegt auch ein bisschen an meiner Negativ-Erfahrung mit WordPress (lach).
Was ist die Frage, die du am meisten im Bezug auf Webflow hörst von Kundenseite aus?
Die Frage muss ich etwas trennen. Klassische Kunden fragen häufig nach der Bedienbarkeit von Webflow und wollen selbst Inhalte wie Texte oder Bilder pflegen. Manchmal noch Blogartikel durch das CMS. Teilweise arbeite ich auch mit Agenturen zusammen. Bei dieser Zusammenarbeit geht es eher oft um die Möglichkeit der Anbindung von Funktionen wie Tracking, Marketing-Tools oder Mehrsprachigkeit.
Dein Instagram Kanal haben viele abonniert und auch dein Dribbble Account hat einige beliebte Shots. Was war hier deine Vorgehensweise und hat es dir bisher was gebracht?
Bei meinem Content setze ich auf eine Mischung aus Design-Konzepten und Wissens-Inhalten. Mit den Design-Konzepten möchte ich einfach meine Ideen und Kreativität zeigen und andere Designer inspirieren. Mit Posts über Wissen, Anleitungen oder Tipps möchte ich einfach etwas Erfahrung von mir teilen und anderen Designern helfen ihre Karriere als UI/UX oder Webdesigner voranzubringen. Hauptsächlich hat es meine Vernetzung mit anderen Designern voran gebracht. Weniger für direkte Projektanfragen. Ich denke, es hilft, dass Kunden einen Einblick in meine Arbeiten zu bekommen und Vertrauen zu gewinnen.
Wie bekommst du die meisten Webflow Aufträge?
Die meisten Anfragen erhalte ich tatsächlich durch meine Webseite. Instagram und Dribbble sind sicherlich auch eine Methode, um Leute auf mich aufmerksam zu machen. Meistens besuchen sie aber dann trotzdem erstmal meine Webseite und schreiben mich per E-Mail an. Meine Blogartikel sind hier sicherlich auch ein starker Promotion Motor, um auf meine Webseite aufmerksam zu werden.
Viele Aufträge entstehen auch durch die Kooperationen mit Agenturen. Diese unterstütze ich als als Freelance-Designer bei Webprojekten. Manchmal erstelle ich nur Screendesigns, manchmal designe und setze ich aber auch Webseiten mit Webflow komplett um.